Plugins
Plugins sind erweiterbare Programme für euer Hauptprogramm. Eure DAW ist das Hauptprogramm und verfügt über Schnittstellen über die Ihr die DAW mit zusätzlichen Programmen (Plugins) erweitern könnt.
Folgende Schnittstellen sind heute relevant:
- VST2
- VST3
- AAX
- AU
Die Schnittstellen hängen dabei ein bisschen davon ab welches Betriebssystem und welche DAW ihr verwendet.
Falls Ihr einen Apple Computer habt auf dem die Studio Software Logic läuft, werdet Ihr mit der Schnittstelle AU arbeiten.
ProTools arbeitet unter Apple und auch Windows ausschließlich mit der AAX Schnittstelle.
Fast jede weitere DAW kommuniziert über VST2/VST3 mit den Plugins.
Die großen Plugin Hersteller bieten Ihre Plugins jedoch für alle genannten Schnittstellen an. Schwierig wird es nur bei bestimmten kostenlosen Plugins. Manche gibt es einfach nur für eine bestimmte Schnittstelle oder gar nur für ein Betriebssystem.
Auch das sollte jedoch kein Problem darstellen, denn es gibt heute so viele Plugins, dass es auf jeden Fall eine Alternative für Euer System gibt!
Grundsätzlich möchte ich jedem Einsteiger auch erst einmal raten auf Plugins zu verzichten und erst einmal mit den mitgelieferten Effekten der DAW zu arbeiten.
Diese sind wie gesagt heute bereits sehr gut und erfüllen erst einmal ihren Zweck.
Der Vorteil ist, Ihr lernt erst einmal eure Werkzeuge kennen und versteht mit der Zeit wie diese Funktionieren. Die gewonnene Erfahrung könnt Ihr in Zukunft dann auch auf separate Plugins anwenden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihr euch nicht von Anfang an selbst überfordert weil Ihr zu viel Auswahl habt.
Zur Grundausstattung eines Mixing Engineers gehören folgende Effekte:
- Equalizer (EQ)
- Kompressor
- Hall
- Delay
Dazu kommen natürlich noch der Kanalfader für die Lautstärke und das Panorama Poti für die Anordnung der Signale im Stereofeld.
Mit dieser Palette an Werkzeugen lässt sich bereits ein ordentlicher Mix gestalten.
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